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bluechip Client Access License

Zugriffe auf Windows Server Standard oder Datacenter müssen lizenziert werden! Microsoft Client Access Licenses (CALs) verstehen und verwalten - wann sind welche Lizenzen erforderlich.

Jeder Benutzer oder jedes Gerät, der oder das mit Windows Server Diensten arbeitet bzw. direkt oder indirekt auf einen Windows Server Standard oder Datacenter System zugreifen möchte, benötigt Windows Server Zugrifflizenzen, sogenannte Client Access Licenses (CALs).


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Maik Ratojewski
Server Consultant

Tel.: 03448 / 755-120 
Email: mratojewski@bluechip.de

RDS CALs werden außerdem benötigt, wenn über eine Drittanbieterlösung auf den Desktop des Windows Server oder auf darauf installierte Anwendungen zugegriffen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob Microsoft Remote Desktop Services oder andere Technologien genutzt werden. Beispielsweise können Microsoft Office oder andere Drittanbieteranwendungen auf einem RDS-Sitzungshost installiert werden und dadurch mit einer einzigen Instanz bereitgestellt werden.

Auf den RDS-Host kann von mehreren Benutzern / Geräten gleichzeitig zugegriffen werden. Diese Office-Instanzen müssen nicht lizenziert werden, da in einem RDS-Szenario der zugreifende Benutzer oder das zugreifende Gerät das Zugriffsrecht besitzen muss, also ist in dem Fall eine Nutzer- oder Geräte-RDS-CAL notwendig.

Ebenso kann Windows als VDI-Umgebung bereitgestellt werden, indem virtuelle Instanzen auf einem Windows Server installiert werden. Jedes Windows-Gerät, das in einem VDI-Szenario auf ein virtualisiertes Windows zugreift, muss mit Windows 11 OEM plus Enterprise plus einer aktiven Software Assurance lizenziert sein. Hier werden keine Windows Server CALs und RDS CALs benötigt, wenn jeder Nutzer seine eigene virtuelle Windows 11 Instanz hat. Dies gilt beispielsweise für kleine Unternehmen.

Allerdings werden Windows Server- und RDS-CALs benötigt, wenn mehrere Nutzer auf eine kleinere Anzahl von virtuellen Windows-Instanzen zugreifen (nur ein Nutzer pro Instanz zur gleichen Zeit). Dieses Szenario liegt meist bei größeren Unternehmen vor und es wird in dem Fall ein Session Broker benötigt.


Richtig Lizenzieren -

Clientzugriffslizenzen für Microsoft Remote Desktop Services


Um auf die Remote Desktop Dienste (RDS) zugreifen zu können, sind zusätzlich RDS CALs nötig. Die RDS CALs sind additiv zu den Windows Server CALs. Das bedeutet, dass die Basis immer die Windows Server CAL ist, wenn aber auf einen Windows Server Desktop oder eine dort bereitgestellte Anwendung zugegriffen werden soll, sind zusätzlich RDS CALs erforderlich.

Durch die Remote Desktop Server Verbindung oder einen Windows Virtual Desktop kann im Homeoffice einfach und bequem auf Unterlagen, die auf dem Büro Server verfügbar sind, zurückgegriffen werden. Der Remote Zugriff auf einen Windows Desktop ist ein großer Komfortgewinn, zumal mit dem eigenen Notebook auf die gewohnten Microsoft Anwendungen zugegriffen werden kann. Egal ob vom Sofa zu Hause oder von der Dienstreise.

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